Albanie gebrauche deiner zeit
1.
Albanie/ gebrauche deiner zeit/
Und laß den liebes-lüsten freyen zügel/
Wenn uns der schnee der jahre hat beschneyt/
So schmeckt kein kuß/ der liebe wahres siegel/
Im grünen may grünt nur der bunte klee.
Albanie.
2.
Albanie/ der schönen augen licht/
Der leib/ und was auff den beliebten wangen/
Ist nicht vor dich/ vor uns nur zugericht/
Die äpffel/ so auff deinen brüsten prangen/
Sind unsre lust/ und süsse anmuths-see.
Albanie.
3.
Albanie/ was quälen wir uns viel/
Und züchtigen die nieren und die lenden?
Nur frisch gewagt das angenehme spiel/
Jedwedes glied ist ja gemacht zum wenden/
Und wendet doch die sonn sich in die höh.
Albanie.
4.
Albanie/ soll denn dein warmer schooß
So öd und wüst/ und unbebauet liegen?
Im paradieß da gieng man nackt und bloß/
Und durffte frey die liebes-äcker pflügen/
Welch menschen-satz macht uns diß neue weh?
Albanie.
5.
Albanie/ wer kan die süßigkeit
Der zwey vermischten geister recht entdecken?
Wenn lieb und lust ein essen uns bereit/
Das wiederholt am besten pflegt zu schmecken/
Wünscht nicht ein hertz/ daß es dabey vergeh?
Albanie.
6.
Albanie/ weil noch der wollust-thau
Die glieder netzt/ und das geblüte springet/
So laß doch zu/ daß auff der Venus-au
Ein brünstger geist dir kniend opffer bringet/
Daß er vor dir in voller Andacht steh.
Albanie.
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)
albanie! das ist zu stark... so hammerstark. albanie. sollte ich eines schönen tages noch eine tochter bekommen, dann ist das der name der stunde *lol (aber nagelt mich nicht darauf fest ;))
und dann dieser appell zur ungezügelten wollust. geil!
Albanie/ gebrauche deiner zeit/
Und laß den liebes-lüsten freyen zügel/
Wenn uns der schnee der jahre hat beschneyt/
So schmeckt kein kuß/ der liebe wahres siegel/
Im grünen may grünt nur der bunte klee.
Albanie.
2.
Albanie/ der schönen augen licht/
Der leib/ und was auff den beliebten wangen/
Ist nicht vor dich/ vor uns nur zugericht/
Die äpffel/ so auff deinen brüsten prangen/
Sind unsre lust/ und süsse anmuths-see.
Albanie.
3.
Albanie/ was quälen wir uns viel/
Und züchtigen die nieren und die lenden?
Nur frisch gewagt das angenehme spiel/
Jedwedes glied ist ja gemacht zum wenden/
Und wendet doch die sonn sich in die höh.
Albanie.
4.
Albanie/ soll denn dein warmer schooß
So öd und wüst/ und unbebauet liegen?
Im paradieß da gieng man nackt und bloß/
Und durffte frey die liebes-äcker pflügen/
Welch menschen-satz macht uns diß neue weh?
Albanie.
5.
Albanie/ wer kan die süßigkeit
Der zwey vermischten geister recht entdecken?
Wenn lieb und lust ein essen uns bereit/
Das wiederholt am besten pflegt zu schmecken/
Wünscht nicht ein hertz/ daß es dabey vergeh?
Albanie.
6.
Albanie/ weil noch der wollust-thau
Die glieder netzt/ und das geblüte springet/
So laß doch zu/ daß auff der Venus-au
Ein brünstger geist dir kniend opffer bringet/
Daß er vor dir in voller Andacht steh.
Albanie.
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)
albanie! das ist zu stark... so hammerstark. albanie. sollte ich eines schönen tages noch eine tochter bekommen, dann ist das der name der stunde *lol (aber nagelt mich nicht darauf fest ;))
und dann dieser appell zur ungezügelten wollust. geil!
oxy_moron in wortklau-b-en - So, 11. Dez, 09:46
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