schock

die apothekenwaage geht richtig.
der zwerg ist an der brust verhungert. hat das gewicht vom 16. tag zurück. nach zwei monten. herzlichen glückwunsch... und keiner hat´s gemerkt. er ist unterernährt, obwohl er die meiste zeit des tages an mir hing. wahrscheinlich genau deswegen. eben weil nichts kam.
(aber er hat trotzdem nie geklagt... die ärztin meint, er hätte sich einfach ans hungern gewöhnt.
allein schon der gedanke macht mich völlig fertig...)

woran es liegt. weiß man nicht. warum die milch versiegt ist. viele möglichkeiten. am naheliegendsten. mein schlechtes eßverhalten. viel zu unregelmäßig. und streß. hausgemachter streß. ich bin seit wochen im dauereinsatz. immer unterwegs. immer was "am losmachen".
aber vielleicht. sind die ursachen auch woanders zu suchen und finden. man weiß es schlußendlich nicht.

jetzt beginnt eine aufreibende phase mit
zweistündigem stillen,
vierstündigem abpumpen (elektrisch),
milch zufüttern (per kanülen... um dem zwerg vorzutäuschen, das futter käme aus der brust. wenn das mal klappt.).

ein riesenaufwand. um das abstillen zu vermeiden. mit vager aussicht auf erfolg. im moment liefere ich offensichtlich nur 20 ml von lebensnotwendigen 130 ml per mahlzeit.
und das 6 x am tag. wie soll ich das jemals (wieder) erreichen?

die hebamme hat uns erst mal bettruhe verordnet.
die ärztin nahrung.

und mir ist zum heulen. auf den schock hin, mir stirbt der zwerg unter den händen weg, die versagensgefühle, dann der blanke horror vor dem programm der nächsten zeit.

du bist

nicht eingeloggt

er.es.es. etezeh.

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
xml version of this page
xml version of this page (summary)

twoday.net AGB