ich habe es nicht gesucht, aber gefunden.
bin darüber gestolpert. unverhofft. eine fußschlinge im netz. und da warst du. da sah ich dich. auf einer feier, auf so einer feier, wie wir so viele miteinander hatten.
und plötzlich war -für einen kurzen moment- alles wieder da.
konfetti im kopf.
ich weiß, was sich unter diesem hemd verbirgt. weiß, wie du dich anfühlst. ein kurzer moment begehren. auch das.
ich sehe dich immer noch gerne an. nach dem abklingenden moment mit großer wärme. freundschaftlich.
denn wir teilen etwas. etwas. etwas mehr.
das herausragendste jahr meines lebens. konfettizeit.
es gibt wenig menschen, denen ich so sehr wünsche wie dir, daß es ihnen gut gehen möge.
oxy_moron in
inwendung - Sa, 15. Okt, 19:04
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heute nacht auf einem baum gesessen. stundenlang. im wald.
weil ich mit meinem auto in ein großwildgehege gerast bin, dort alle zäune niedergefahren habe. herausgestürmt kam prompt ein elefant, der mir am rücken herum gerüsselt hat. dann ein nashorn. da wußte ich: nichts wie in die höhe. es wird gefährlich.
ein affe hat sich zu mir gesellt, ein großer affe. so richtig geheuer war der mir auch nicht. aber er stellte sich als halbwegs annehmbar heraus.
trotzdem war ich verdammt froh, als tomas und mein bruder kamen und mich von dem "ge-baum-el" befreit haben.
eine kurze, unruhige nacht.
oxy_moron in
traumlaengs - Sa, 15. Okt, 07:50
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müsli-mix
entwickelt im bauch
nach entsprechender riegelzahl
eine fest-massige beton-schwere.
(futter am pc
isst ist eine fatale sache Oo)
oxy_moron in
aus[sen]gelebt - Sa, 8. Okt, 13:38
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Ihr lebet in der Zeit und kennt doch keine Zeit;
so wißt, ihr Menschen, nicht von und in was ihr seid.
Diß wißt ihr, daß ihr seid in einer Zeit geboren
und daß ihr werdet auch in einer Zeit verloren.
Was aber war die Zeit, die euch in sich gebracht?
Und was wird diese sein, die euch zu nichts mehr macht?
Die Zeit ist was und nichts, der Mensch in gleichem Falle,
doch was dasselbe was und nichts sei, zweifeln alle.
Die Zeit, die stirbt in sich und zeugt sich auch aus sich.
Diß kömmt aus mir und dir, von dem du bist und ich.
Der Mensch ist in der Zeit; sie ist in ihm ingleichen,
doch aber muß der Mensch, wenn sie noch bleibet, weichen.
Die Zeit ist, was ihr seid, und ihr seid, was die Zeit,
nur daß ihr wenger noch, als was die Zeit ist, seid.
Ach daß doch jene Zeit, die ohne Zeit ist, käme
und uns aus dieser Zeit in ihre Zeiten nähme,
und aus uns selbsten uns, daß wir gleich könten sein,
wie der itzt jener Zeit, die keine Zeit geht ein!
Paul Fleming (1609-1640)
soviel zeit muß sein..........
oxy_moron in
wortklau-b-en - Do, 6. Okt, 14:41
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erst war es mord,
dann doch nur die wäsche.
selbst in meinen träumen löst sich mittlerweile alles in wohlgefallen auf. wie (fast) langweilig.
oxy_moron in
traumlaengs - So, 2. Okt, 07:58
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